Freitag, 30. Januar 2009

"Farbtinten-Aquarell" ein eregendes Farb-Experiment

Im Farbenrausch gefangen...



Aquarell-"Love"
30x42cm

... habe ich Heute eine Drucker-Nachfülltinte
zum aquarellieren verwendet.
... ein Büttenpapier einige Zeit im Wasser
eingeweicht und dann die Farben Naß in Naß
aufgetragen bzw.aus den Tintenbehälter ziel-
gerichtet aufs Papier gespritzt.
Zusätzlich verwendete ich eine weiße
deckende Wasserfarbe und setzte einige
wenige grafische Elemente ins Bild.
Ich liebe es so zu malen!




Aquarell-weiblicher Akt

Aquarell-"Kopf"


In Schwung gekommen sind noch zwei weitere

Aquarelle in der gleichen Technik enstanden.

Montag, 26. Januar 2009

Angie (als Baby- Minki)



Skizze von Angie,ca.50x50cm


Im Frühjahr,wahrscheinlich Ende März 2008,

als Baby einer halbwilden Katze geboren.

Ihre Mutter hat den gesamten Wurf (Angie und

zwei Geschwister) in unmittelbarer Nähe unseres

Hauses, in einem wild verwachsenen Pfingstrosenbeet

unseres Garten, eher schlecht als recht versteckt.

Da wir die Katzenmutter,auf Grund Ihres fordernden

Miauens regelmäßig Futter gaben,war es nur eine

Frage der Zeit bis wir die drei Katzenbabies entdeckten.

Angie das Ebenbild Ihrer Mutter ist mir schon

damals aufgefallen .Immer wieder besuchte ich dann

das Versteck der Katze und streichelte die Babies.

Im Mai war es dann so weit,daß Angie als stärkste des

Wurfes zaghaft mit ihrer Mutter zum Fressnapf

mitkam. Jetzt mußte ich handeln damit dieses süße

Katzenbaby die Furcht vor mir ablegen lernte.

Mit einer Schnur und aufgebundenen bunten Federn

interessierte ich das Kätzchen fürs Spiel.

Bald spielte Angie mit mir mehr als mit ihrer Mutter.

So kam es ,daß ich als 65 -jähriger Pensionist meine

erste Hauskatze "erspielte".Ich glaube aber, Angie

wählte uns,Maria meine Frau und mich, schon viel

früher.Die beiden Geschwister fanden übrigens bei

einem lieben Katzenfreund namens Nick aus Wien

ein schönes Zuhause.


Mit diesem Link kann man die Katzenfamilie in meinen

Picasa-Webalben sehen.


Heute, ca.10 Monate später, ist Angie bereits

eine Katzendame geworden,hat bereits gute Erfahrungen mit

den in Purbach praktizierenden Tierarzt gemacht und ist

drauf und dran im kommenden Frühling die ersten

Liebesabenteuer mit den liebestollen Kater der

Umgebung zu machen.

Gelegentlich beobachte ich sie beim Fressen und mache

schnelle Zeichenstudien von ihr.


Angie Ende Oktober 2008

Sonntag, 25. Januar 2009

Dorfansichten mit Teilen alter bäuerlicher Zweckbauten .

Gerne gehe ich auf meinen Motivsuchen zuerst zu den
"Hintaus" der Dörfer und verweile bei alten Scheunen
und "Tschartaken"( oft für Maiskolbenaufbewahrung
in Verwendung).Hier kann man noch alte Bauelemente
sehen die manchmal bis ins 16.Jahrhundert zurückführen
( z.B.:Wehrtürme und Wehrmauern,Weinkeller etc.) .
Die typischen alten Weinkeller um Wehrkirchen,
oft mit geheimen Gängen unter der Erde verbunden,
zeugen von den unsicheren Zeiten derTürkenkriege(1529).
Skizze einer Tschartake in Halbturn,21x30cm(ca.A4)
Auch im nächsten Dorf (Mönchhof) gibt es noch alte Scheunengassen
mit den alten ,oft vom Verfall bedrohten ,Tschartaken.


Skizze einer Scheunengasse in Mönchhof

Skizze von Kirche in Mönchhof
und Weinkeller im Vordergrund
Skizze von Wehr-(Türken-)Turm in Mönchhof

In meinem Heimatort Breitenbrunn,
nahe bei meinen Wohnhaus ist noch eine gut
erhaltene und äußerst schöne
Kellergasse.

Aquarell,Kellergasse in Breitenbrunn(verkauft!)



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Sonntag, 18. Januar 2009

Auf der Suche nach grafischen Elementen.....

Bild 1- Rebstockabspannung

Bild 2-..... ein Drahtende


Am Freitag machte ich einen Spaziergang

in die umliegenden Weinberge und machte

wie üblich auch Fotos von Landschaftmotiven.

Leider war von den schönen Schnee der

letzten Tage nicht mehr sehr viel zu sehen und

der Hochnebel war auch ein arger Spielverderber,

daher machte ich auch diese Detailbilder von

der Weingarten"Technik".

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Technik-Monotypie,Abstrakte Fantasien

Fantasie 1
Monotypie,Handdruck
38x54cm

Fantasie 2
Monotypie,Handdruck
38x54cm
Heute habe ich diese beiden Arbeiten von
Vorjahr mit Farbstifte überarbeitet und
die durch Zufall entstandenen grafischen
Elemente gefühlvoll und nur partiell in der
Intensität verstärkt.
Tatsächlich wollte ich in dieser Art den
ursprünglichen Zustand des Bildes nicht
all zu sehr beeinflussen .
Wenn man genau hinguckt sind nun doch
kleine und große Formen zu erkennen.




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Mittwoch, 14. Januar 2009

Spontane, kleine Aquarelle- meine Gefühlsbarometer



Frisch wie der Fisch im Wasser...

Ich liebe es in einer Art der Gedankenlosigkeit
mit dem Medium Aquarellfarbe zu spielen,
dabei keine Zwänge,wie Formgebung,Komposition
und andere akademische Errungenschaften ins
Auge zu fassen und auch bewusst anzuwenden.
Ich fühle mich nach kurzer Zeit des Tuns
herrlich ,wie die jungen Fische im kühlen Nass.




Aquarell,18x24cm



Ich wünsche mir Friede....


Heute gab es wieder Zeitungsberichte über
den Krieg in Gaza ,es sollen die heftigsten
Bombardierungen in der letzten Nacht
durch die Israelis gewesen sein.
Laut Berichten stehen die Statistiken
schon nahe bei 1000 tote und 4000
schwerverletzte Palistinänser.Mir geht es
nicht gut bei den Gedanken an so viel
Leid an Mütter und Ihren Kindern ,an
Väter die Ihre Familie beschützen und
in eine bessere Zukunft führen wollen.



Nächstenliebe und Respekt

vor allem Lebens ,

Gebote aller Glaubensrichtungen ,

könnten viel in diesem Konflikt verändern.




Aquarell,16x18cm


Peter Sinnl


Mein Mailfreund Peter ein ehemaliger

Lehrer aus Wien sandte mir um die Jahres -

wende ein von Ihm verfasstes Gedicht wo er

sehr gut, das momentane Lebensgefühl

der Menschen unserer Zeit beschreibt.





Licht ins Dunkel...

Mit jedem Tag steigt der Unsinn der Welt;
Die Nachrichten sind voll des Bösen.
Wie selten ein Wort über Gutes fällt!
Laut tönt es von Zwist und Kampfgetösen.

Wer sich aussetzt, weil er das Rechte sucht,
wird gar nicht erst ernst genommen.
Auf Kosten der Armen wird Erfolg verbucht.
Weit ist’s mit der Nächstenliebe gekommen!

Das Anspruchsdenken wächst in unserer Zeit.
Um des Vorteils schreckt man nicht vor Gewalt
Zurück – den hätt’ jeder gerne sofort bereit.
Wo findet die Jugend an der Wahrheit Halt?!

So sprecht Ihr – die Weisen im Abendland –
Und prophezeit der Welt nur die Nacht.
Aus der Zukunft habt Ihr das Licht verbannt,
habt trotz alles Wissens dabei nicht bedacht:

Ihr solltet besser ein Licht anzünden,
dass man Kleines und Schwaches mit Güte erkennt.
Ihr solltet mit Zuversicht Liebe verkünden,
damit Großes und Starkes sich nicht verrennt.

Begreifet: Licht geht stets in die Dunkelheit
Und niemals geht Dunkelheit ins Licht.
Das schwächste Flämmchen dringt für alle Zeit
Durch die Finsternis – bis der Tag anbricht.


PS .













Donnerstag, 8. Januar 2009

Ein Gedicht über den Winter


Monotypie auf schwarzen Papier

Winter


Schnee schützt die Stille und die Gärten.
Sehnsucht nach Sonne und Licht
wächst in unseren Herzen.
Im Glas funkelt bernsteinfarben Wein
tröstet uns nach jeden Schluck
mit Wärme und Freude
über trübe Tage.

An experiment in english:

Winter

Snow covers the gardens with silence
The yearning for sun and light
grows in our heart so bright.
Inside of glass the wine is sparkling
like amber.
-We loose the sight-
consoling after every sip
with warmth and a friendly delight
lead us in our daily trip.


H.L.2004







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Montag, 5. Januar 2009

Spuren im Eis- Teil 2

Nach kurzen überlegen entschloß ich mich
als ausführende Technik die Monotypie
zu wählen.
Hier hat man die Möglichkeit
den Erstdruck mit einer zweiten oder dritten
Farbebene zu überdrucken.
Als erste Ebene legte ich eine
gut abgeriebene,stahlblaue Farbfläche an
danach übedruckte ich mit einer
kleineren Fläche und
Linie (Scharz vermischt mit Blau)
Monotypie,18x24 cm

Monotypie,18x24 cm
Hier verwendete ich von Haus aus ein mausgraues
Naturpapier als Grundlage bzw.als erste Farbfläche.

Monotypie,18x24 cm

Monotypie,18x24 cm
Beim letzten Bild habe ich als erste Farbfläche
Schwarz gewählt,wobei beim überdrucken mit Weiß
durch die diversen Unreinheiten sich auch zarte Blau-
und Grüntöne ins Bild schmugelten.
Abschließend glaube ich,daß mir bei all meiner
malerischen Erfahrung in der Technik des Aquarells,
keine anähernd so lebhaften Bilder dieser speziellen
Strukturen möglich gewesen wären.



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Spuren im Eis- Teil 1

Die weite Eisfläche des Neusiedlersee ist besonders beliebt
bei den Wiener Familien.
In ca.45 Minuten ist man mit dem Auto in Breitenbrunn
beim See angekommen und hat dann die Eisfläche
fast für sich selbst.
Es waren dann auch viele Menschen zum See unterwegs,
auch ich nutzte Gestern , mit Enkel Florian und Frau Maria ,
den windstillen Tag für eine kleine Wanderung über den See.
Für Florian haben wir unsere alte Rodel vom Dachraum hervorgeholt.
Es war ein Riesenspaß!
Leider kam die Sonne nicht so richtig durch die Wolken und
so war es fürs fotografieren nicht so optimal.
Mit meiner Digikamera ausgerüstet schoß ich
hauptsächlich Bilder von Flo und Maria sowie
einige Schnappschüsse von den eislaufenden Familien.
Allerdings interessiert mich aber bei meinenTun immer
wieder das Detail und da vorwiegend die Strucktur.
Wenn ich mir vorstelle,dass sich die lebhaften
Kratzspuren der Schlittschuhläufer in der "Bild"-Fläche des
Eises immer wieder verändert,und dann später
beim Tauvorgang alles wieder völlig verschwindet, ist
es mir ein Bedürfnis,wenn ich diese kurz mögliche
"künstlerische" Gestaltung ,durch Natur und Mensch, festhalte.
Morgen ist vieleicht schon wieder alles Geschichte!
Mir überkommt bei allen Glücksgefühl mit
unserem lieben Enkel und des schönen Tages
Traurigkeit in den Sinn.
Wie schnell geht es doch im Leben-
"Gestern" noch selbst ein Junge,
Heute bereits Opa ,
und Morgen......



Weitere Fotos sind in meinem öffentlichen Picasa-Webalbum
zu sehen:
Diese Details und die unbeschreiblich interessanten Eisbilder vor Ort
haben mich noch am Abend dazu inspiriert kleine Monotypien zum Thema
"Spuren im Eis" zu machen.


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Samstag, 3. Januar 2009

Winter am Neusiedlersee

Heute Vormittag war ich am zugefrorenen See,es war sonnig,
Temperatur der Luft minus 2Grad,fabelhaft glattes Eis und
auch begehbar.
Binnen Kurzer Zeit bevölkerten die Eisläufer und auch
die Spaziergänger die Eisflächen. Es war wunderbar den kleinen
Kindern bei Ihren ersten Versuchen mit den Schlittschuhen
zuzusehen.Die Väter zogen die Kleinsten mit Rodel oder Bobgefährt.
Ich selbst fotografierte die Szenerie und meinen 4jährigen Enkel
den ich auch mitgenommen hatte.
Siehe Link:
Zuhause am Abend ließ ich den den schönen Tag mit meinen Enkel
noch einmal durchlaufen ,und machte ganz spontan drei sehr
abstrakte Bilder wobei es mir nicht um die Stimmigkeit sondern nur
um die schon vielfach erlebte Charakteristik
dieser schönen Seelandschaft ging.

Aquarell,21x29cm

Aquarell,18x24cm

Aquarel,18x24cm




Posted by Picasa
Ob in Urlaub oder Zuhause meine Leidenschaft ist das Zeichnen und Malen in der freien Natur.In diesem Blog möchte ich meinen Freunden und allen Kunstinteressierten einen Einblick in mein Schaffen geben und meine Freude an der Sache teilen!