Montag, 28. September 2009

Besuch im Wiener Straßenbahnmuseum

Paul Holzapfel, ein Malerfreund von mir, hat mich am Samstag den 26.September ins Straßenbahnmuseum in Wien - http://wiener-tramwaymuseum.org/ eingeladen. Mit der kleinen Digi-Kamera und mit den Skizzenblock erschien ich dann zur vereinbarten Zeit beim Eingang zum Museum. Das Museum sei das größte dieser Art in Europa erklärte mir die Dame an der Kasse.Paul kam etwas später hinzu...die Dame an der Kasse verkaufte uns dann die Tickets in Form von ehemaligen Fahrscheinen. "Tages-Vorverkaufsschein" damaliger Preis 6.-ÖS inklusive 8% USt. Entwertet wurde mit einer historischen, museumsreifen Entwerterzange.
Bild 1
Eingang zum Museum
Bild2

Eingänge zur Wagenhalle mit Stationsanzeigesäule
Bild 3
Straßenbahn der Salzburger Stadtbahnen
Da wir ja eine "Tages" -Eintrittskarte hatten, machten wir vor dem Essen, zu aller erst eine schnelle Sichtung mit der Kamera bewaffnet. Die Tramway aus Salzburg ist mir da schon ins Auge gestochen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Straßenbahn_Salzburg

http://bahnbilder.warumdenn.net/8684.htm

Nach dem Essen in einem nahen Restaurant, skizzierte ich dann mit meinem Spezialpinsel,einen sensiblen chinesischen Schriftzeichenfüllers,diese Tram mit der Nummer "4", die Seinerzeit nach Riedenburg, ein Stadtteil von Salzburg, fuhr.
Bild4
Eine Pinselzeichnung von dieser Tram
30x30cm

Von meinen Freund Paul Holzapfel habe ich, vor längerer Zeit, ein Foto eines seiner Acrylgemälde geschenkt bekommen.Paul erzählte mir, daß er schon öfters das Museum besucht hat. Paul war von einer "roten" Wiener Straßenbahn beeindruckt.Nach Skizzen und Fotos malte er dann in seinem Atelier die unten dargestellte Tram. Hier verewigte er das Fahrzeug der eingestellten Linie 360 nach Mödling- http://webmuseen.de/mödlinger-stadtverkehrsmuseum-mödling.html
Bild 5
Weitere Fotos vom Museumsbesuch siehe folgenden Link- http://picasaweb.google.com/h.lichti/StraEnbahnmuseum

Sonntag, 20. September 2009

1989/ 2009-Veränderungen-Erinnerungen

In Meinen Mappen von 1989 fand ich noch folgende Malereien und Zeichnungen und empfand beim durchblättern folgende Erinnerungsimpulse.
Das erste Bild ist eine nicht reale Landschaft mit symbolhaften Einzeldarstellungen...
weites  Land im Hintergrund,Wohnblöcke,Leitungsmaste... im Vordergrund ein gebrochener Zaun (oder Durchgang) der wie ein Wegweiser in eine andere Welt zeigt...ist es etwa die Zukunft...die roten Halbkreise sind der Puls der Zeit.Was wird die Zukunft noch an Veränderungen bringen?

Bild1

Aquarell,18x24cm
Bild2

Aquarell,18x24cm
Bei Bild 2 kommen Erinnerungen an meine Spaziergänge zur Donau hoch.
Mit Asta meinen Hund war ich speziell an den Wochenenden zur Donau unterwegs.Um Ufer liegen kleine Fischerhütten. Im Frühjahr werden diese
Hütten (im Ufergewässer aufgebaut) ausgebessert,brauchbares und unbrauchbares Material liegt dann für die Arbeiten in der Nähe.Im Sommer beziehen die Fischer sogar die kleinen Hütten übers Wochenende und einige machen Urlaub darauf.Die anschließende "Alte Donau" ist ein beliebtes Erholungsgebiet der Wiener.Ich kann es gar nicht glauben das es jetzt schon wieder 20 Jahre her ist als ich dieses Bild gemalt habe. 1999 wechselte ich mit meiner Frau Maria den Hauptwohnsitz und zog zurück zu unseren Wurzel nach Breitenbrunn ins Burgenland.

Bild3




Das Bid3 ist eine  Skizze und zeigt den "Kellerring" in Breitenbrunn.
Hier lebe ich nun in unmittelbarer Nähe seit 10 Jahre und genieße mein Haus und meinen Garten und die schöne Umgebung rund um den Neusiedlersee.

Bild4




Dieses Bild zeigt meine Tochter Petra  im Jahr 1989 als 16- jährige.
Sie lebt in Wien , wie auch meine zweite Tochter Barbara welche zu diesem
Zeitpunkt 22 Jahre war.Beide besuchen wir nun öfters unsere Kinder in Wien und genießen dies besonders.




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1989/2009-Veränderungen



Eine Busreise mit dem Literaturhaus Mattersburg zu Stationen an die Grenze zu Ungarn und der Slowakei.
1989 hat sich in meiner Erinnerung mit einigen Ereignissen dieser Zeit eingeschrieben. Der Fall des Eisernen Vorhanges in unserer Region des nördlichen Burgenlandes war für mich ein bedeutendes politisches Ereignis und der Beginn einer beispielhaften Annäherung zwischen den Menschen des “goldenen“ Westen und der Ostblockländer.
Am 11.September,Frühmorgens,das war vor 20 Jahren, ein Montag und Wochenbeginn, an dem in Ungarn wartende DDR -Bürger erfuhren, dass Sie nun offiziell über die Grenze nach Österreich und dann weiter nach West-Deutschland zu Ihren Freunden und Verwandten reisen dürfen.
Das Literaturhaus Mattersburg lud am Freitag den 11.September 2009 zu einer interessanten Erinnerungsfahrt. Mit einen Bus einen Tag lang unterwegs zu den Standorten der Grenze wo vor 20 Jahren Geschichte geschrieben wurde. An der Fahrt nahmen fünf AutorInnen teil welche Ihre Gedanken, Erinnerungen oder Reflexionen zum Thema den mitfahrenden Gästen dieser Fahrt vortrugen.Noch vor der Busfahrt kam Laura Hegedus, Kulturwissenschafterin(GWZO) mit Ihrem Vortrag „Auf literarischen Schmugglerpfaden“- Die Wahrnehmung der österreichischen-ungarischen Grenze in der zeitgenössischen Literatur, zu Wort.Frau Hegedus analysierte Textbeispiele der Literaten Terezia Mora und Gerhard Roth die in Ihren Büchern Geschehnisse um einen See (in beiden Fällen ist der Neusiedlersee gemeint).Es geht in den Texten um Grenzüberschreitungen in Form von Menschen – und Warenschmuggel und den damit verbundenen Verwicklungen und daraus resultierenden Schwierigkeiten mit den damaligen Machthabern.
Während der Busfahrt zu den Grenzstationen, und an dessen Orten, lasen dann die mitfahrenden Literaten Katherina Tiwald, Zsuzsa Rakovsky, Helmuth Stefan Milletich, Michal Hvorecky und Ewald Höld aus Ihren mitgebrachten Texten.
An der Grenzstation Kittsee-Jarovce überraschte uns dann eine Gruppe Schauspieler mit einem Theaterspiel und zwar mit einer Komödie „Hin und Her“ von Ödön von Horvath das sich mit dem Leben an Grenzen auseinandersetzte, es erforschte und überzeichnete.Danach fuhren wir zum Dreiländereck-Östereich –Ungarn-Slowakei wo zum Gedenken an den Eisernen Vorhang und nach Räumung des Stacheldrahtzaunes ein Skulpturengarten errichtet wurde und Heute auch frei zugänglich ist. Nach einen gemeinsamen Mittagessen ging die Fahrt noch weiter zum Grenzübergang St.Margareten . Hier besichtigten wir den als Park gestalteten Grenzbereich samt denkmalartigen Bildhauerarbeiten. Dies alles liegt in einem Wald, dem Klingenbacher Wald und ist Heute ein beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt.
Zum Abschluss der Veranstaltung fuhren wir dann in einen Vorort von Sopron,nämlich Brennbergbanya, wo dieser schöne Ausflug bei einem Auftritt des Männergesangvereines Rust am See und einem abschließenden Essen sein Ende fand.
Wir(meine Frau Maria und ich) haben einen wunderschönen Tag verbracht und ich fühlte auf Grund viel geführter Gespräche mit unseren Mitreisenden, dass uns Menschen sehr viel mehr verbindet.
Ein paar Fotos von dieser Reise .....


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Sonntag, 6. September 2009

I love Joseph Haydn...

Eigentlich heißt Haydn mit vollen Vornamen Franz Joseph aber er selbst legte nur Wert darauf Joseph genannt zu werden. In den alten Dokomenten wird der Vornahme auch mit "F" statt "PH" geschrieben also wie in meinen zweiten Bild "I love ..." wo ich diesen Schreibfehler auch machte. Viele Schreibende unserer Zeit,vorwiegend aber unsere Mundartdichter,geben Haydn in lieben Anektoten volkstümliche Nahmen...Peperl, Joseferl und so weiter...auch wird er so weit vereinnahmt,daß viele Liebhaber seiner Musik Ihn "Papa Haydn" nennen. Angeblich soll ja Haydn kein Frauenverächter gewesen sein und vielleicht hat so manche Laision für Nachwuchs in seiner Fangemeinde gesorgt,finanziell leisten konnte er sich solche Ausrutscher allemal.Er war am Ende seines Lebens sehr vermögend , er arbeitete auch dementsprechend dafür und verstand es auch Gönner im Innland und auch im Ausland für seine Musikdichtungen zu gewinnen.An erster Stelle ist natürlich sein Gönner und Arbeitsgeber der Fürst Esterházy zu nennen. In Eisenstadt und Fertöt(Ungarn) war er als Konzert-( "Capell")-Meister zeit seines Lebens beschäftigt. Im Haydnhaus in Eisenstadt lebte er mit seiner Ehefrau in "Zimmer,Kuchl und Cammer" nahe dem Schloß Esterházy und komponierte in dieser dörflichen Umgebung und frei vom Einfluß des Esterházischen Hofes, für ein bürgerliches Publikum, Salonmusik. Die letzten 12Jahre seines Lebens verbrachte er dann in seinem Haus in Wien- Gumpendorf. Dort schrieb er zentrale Spätwerke wie die "Schöpfung" und "Die Jahreszeiten" und starb hier während der ersten Wochen der napoleonischen Besetzung,am 31.Mai 1809, im stolzen Alter von 77 Jahren.

Mich fasziniert Die Persönlichkeit Haydn desshalb so besonders, weil er sich mit viel Arbeit und Selbststudium und natürlich mit seinem einmaligen Talent zu einer Musikgröße entwickelte die in der Kunstgeschichte einen besonderen Platz fand.

Bild:1


Monotypie in Blau,50 x 70 cm


Bild:2



Monotypie,35 x 50 cm


Bild : 3



Monotypie,35 x50cm


Zu den Monotypien in der Farbe Blau möchte ich erwähnen daß die Wahl zu dieser Farbe für mich desshalb entscheidend war, weil ich Begriffe wie ...Ferne,Weite,Wasser,Himmel,Luftigkeit...in den Werken Haydns ,besonders aber in den bereits oben angeführten Werken "Schöpfung" und "Die Jahreszeiten" spüre und "atmen" kann. Ausserdem hat die Farbe Blau auf die meisten Menschen eine angenehme beruhigende Wirkung und macht auch etwas Zufriedener was mir in unserer Zeit besonders wichtig erscheint. Ein interessanter Aspekt ist mir auch noch eingefallen ...der "Blaudruck" ein Textildruckverfahren der bereits größtenteils ausgestorben ist und nur mehr von einen Familienbetrieb im südlichen Burgenland ausgeführt wird.


Hier noch zum Thema Haydn und Blaudruck Links zum schmöckern!


http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Haydn


http://www.originalblaudruck.at/


http://www.youtube.com/watch?v=r4sITl2sduU

http://picasaweb.google.at/h.lichti/ILoveJosephHaidn#

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Ob in Urlaub oder Zuhause meine Leidenschaft ist das Zeichnen und Malen in der freien Natur.In diesem Blog möchte ich meinen Freunden und allen Kunstinteressierten einen Einblick in mein Schaffen geben und meine Freude an der Sache teilen!