Mittwoch, 27. Oktober 2010

Herbstspaziergang 27.10.



>"Link<§BlogItemBody§>
-posted by <§BlogItemh.lichti§> @ posted by

Montag, 25. Oktober 2010

Die Suche nach dem “Schliafstein” oder eine Herbstwanderung im Leitha Gebirge.

Seit Anfang Oktober gehen meine Frau und ich in einen Qui Gong Kurs in Purbach… http://www.purbach.at/. Gudrun Schreiber ist unsere Lehrerin und wir kommen auch gerne zu den Übungsstunden  weil wir ein gutes Gefühl in dieser kleinen Schar Übender haben.Nach der Stunde des Übens wird noch ein wenig untereinander über den Übungsfortschritt  und auch persönliches gesprochen.Gudrun bot der Gruppe auf Grund der Schulsperre zum Nationalfeiertag  eine zusätzliche Übungsstunde an einem besonderen Purbacher-“Kraftplatz” im Freien an. So kam es auch dazu,dass eine Kursteilnehmerin mir von einen Kraft- Platz im Wald des Leitha Gebirge …

http://de.wikipedia.org/wiki/Leithagebirge

… erzählte.Sie berichtete von einem Felsen im Wald, welcher durch einen engen Spalt(Schlupf) begehbar ist und im Volksmund der Schliafstein oder Sorgenstein genannt wird. Vermutlich wurde dieser Stein zu frühen Zeiten als Kultstein benützt und liegt nahe dem “Glatzen”-Berg(Volksmundbezeichnung). Samstag den 23.10. fuhren meine Frau und ich  zum Zeilerberg bis zum Schranken vom Sperrgebiet des österreichischen Bundesheeres.Hier stellten wir unser Auto ab. Da mir der Wanderweg zum nahen “Glatzen”-Berg (Königsberg ,entsprechend der Wanderkarte BMN 7812/78, 286 m hoch) bekannt war, gingen wir zügig voran und bogen nach ca. 20  Gehminuten bei einen kleinen Waldweg der zu einer Anhöhe bzw. zu einer Lichtung führte ab.Nun wir waren etwas zu früh abgebogen und daher kamen wir vorerst zu einem gepflegten Jägerhochstand.

 BILD1685

Futterstellen mit Heu ein Rübenhaufen und gestreuter Mais sind die lockenden Leckereien auf der schönen Lichtung.

BILD1687

Ein Hochstand neben einer alten, knorrigen Eiche waren für mich ein lohnendes Motiv.

BILD1694

Die alte Eiche müsste ich wieder aufsuchen um eine feine Tuschezeichnung zu machen.

BILD1695

Der Heu-Spender, noch leer ,wird sicher noch für die kalte Jahreszeit angefüllt.

BILD1698 

Guten Mutes  wanderten wir dann glücklicherweise  von dieser Anhöhe weiter durch den Wald in Richtung Westen…. und siehe da eine Ansammlung von Felsformationen kündigte  das nahe Ziel des “Schliafsteines” an.Eine zauberhafte , mystische Waldlandschaft durchwanderten wir nun.

BILD1699

Riesige Felsbrocken  wie bei einen Still-Leben ausgestreut.Eine ähnliche Landschaftsform kenne ich im Waldviertel wo die Findlings-und Wackelsteine zuhause sind.

BILD1700

BILD1701

BILD1704

BILD1705

BILD1707

BILD1709

BILD1713

BILD1715

BILD1717

Und nach all meinen Staunen über die Gesteinsformen sahen wir zu unserer Überraschung einen noch größeren  Stein.Den “Schliaf”-Spalt konnten wir nicht gleich sehen aber auf einmal hatte ich das bestimmte Gefühl,das ist unser gesuchtes Objekt.

BILD1719

Es wurde mir etwas unheimlich zumute als ich die Vorderansicht des Steines sah.Wie ein zertrümmertes Gesicht mit zwei Augen…Nase…Mund lag der Stein nun vor uns da.

BILD1722

Das “Gesicht” gespalten durch den “Schliaf”…wir waren am Ziel.Es gibt nicht viele solcher Kultstellen in Österreich.Die alten Leute in Winden erzählen vom Stein dass er die Sorgen und Krankheiten nehmen soll.Bei meinen durchschlüpfen merkte ich das die Felswände trotz vorhandener Struktur glatt wie geschliffen wirkten…ich hatte trotz meines Bäuchleins(90kg Lebensgewicht) nie die Angst ich könnte mich vielleicht verletzen ,steckenbleiben oder sonstige Missgeschicke erleiden.Ich erlebte einen Geburtsvorgang der anderen Art oder  ist es  vielleicht mit dem Hinüberwechseln in eine neue Dimension zu vergleichen …

BILD1720 

 BILD1723

BILD1723.1

BILD1725

Maria ging einmal ganz durch…beim zweiten Mal(Foto), erzählte sie mir später, unterbrach sie den Schlupf und kehrte um. Sie fühlte sich nicht mehr so gut wie beim ersten Mal und hatte beklemmende Gefühle.

BILD1727 

Am Ende dieser Wanderung erreichten wir noch den Gipfel des Königsbergs.

BILD1729

Die Aussicht war an diesem Tag nicht gut. Ein Hochnebel hüllte uns über die ganze Zeit der Wanderung ein.Keine Sonne ,schlechte Weitsicht aber in Hinblick zur Suche dieses außergewöhnlichen Steines doch sehr erfolgreich.Meine Frau und die Gipfel- Markierung im Hintergrund.

BILD1730

BILD1735

BILD1732

Ein Betonfundament für eine gusseiserne ,elektrische Kupplung …ein Relikt aus der Kriegszeit…? Siemens Halske als Firmenzeichen wurde in den 70ziger Jahren nicht mehr angebracht. Siemens Halske wurde in Siemens Österreich umbenannt.

BILD1731

Beim Rückweg zum Auto entdeckte ich noch einen alten Eichenbaum dem ein Schild aufgenagelt war. Alte fast verbrauchte Bäume in einem “Altbaumprojekt” der Burgenländischen Landesregierung eingebunden…

BILD1738

…Alte Bäume-Lebensräume …

BILD1737

Wer ist der Naturschutzbund Burgenland?

An diesem erfreulichen Beispiel erkennt man das wir in einem wunderschönen und lebenswerten Land leben und wir hoffen dies auch noch lange tun zu können.

Für interessierte Wanderer lege ich noch einen Auszug aus meiner Wanderkarte bei…

image0-3.1

 

 

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Paul Dinter ein Poet und mein Freund

Gestern  bekam ich ein E-Mail von meinem langjährigen Freund Pauli wie wir Ihn liebevoll in meiner Familie nennen.Paul  und seine Familie lernten wir in unserer Wiener Wohnhausanlage kennen und trotz Wohnwechsel vor 10 Jahren ist der Kontakt zu Ihm nie abgebrochen.

Seit circa 10 Jahren beschäftigt sich Paul  mit dem Schreiben von Prosa-,Lyrik- und HAIKU- Werken und ist ein beliebter Vortragender seiner Werke bei Lesungen.

Gestern schrieb er zu meinen letzten Blog- Spot ”Weintraubenlese bei Freunden”. Inspiriert durch Erinnerungen  an gemeinsame Lesen bei meinen Vater einen schönen Kommentar über diese Ernteform in unserem schönen Burgenland.Hier ein Auszug seines Schreibens….

“Danke, lieber Hans, liebe Maria,dass Ihr mich mit diesen Bildern an dieser Stimmung während der Lese teilhaben lasst.Ich erinnere mich gerne noch an die Herbste, wo ich mit Euch und den anderen bei der Lese in den Weingärten Deines Vaters, Hans,dabei sein und mithelfen durfte.Die Jause dazwischen, die Deine Mutter,meistens mit dem blauen Puch-Moped brachte, habe ich immer als Höhepunkt empfunden. Da wurde gegessen, gescherzt, gelacht,alte G'schichteln erzählt - es war einfach schön.”

Nun ich empfinde Ähnliches und freue mich auch dass ich seine beigefügten HAIKU’s zum Thema Ernte und Traubenlese in meinem Blog veröffentlichen darf.

BILD1582.1

Gezeichnet von Frost

und Sonne - die Winzerhand

bringt die Trauben ein

BILD1559

Pünktlich die Helfer

zur Weinlese - die Sonne

kommt heuer zu spät

 

 

Sonntag, 3. Oktober 2010

Weintraubenlese bei Freunden

Heuer wurden wir wieder zur Weintraubenlese bei Renate und Emil eingeladen.Beide bearbeiten seit vielen Jahren Ihre Weingärten und sind jetzt bereits in die Jahre gekommen und denken daher daran  in nächster Zeit die weitere Bewirtschaftung einzuschränken oder sogar ganz einzustellen.Heuer war auf Grund des vielen Regens und der ungünstigen Klimaeinflüsse der Gesundheitszustand der Trauben nicht so gut als die Jahre davor und daher der Ernteertrag um vieles weniger.

Emil hat gute Rieden  und eine davon ist die Ried “Edelgraben” am Südhang der Leitha Berge gelegen.

BILD1561

Das Besondere für mich ist der wunderschöne Ausblick von dieser Lage auf den Neusiedlersee.Bevor alle Helfer eintrafen konnte ich noch diese schöne Ansicht auf den See mit meiner kleinen Digital -Kamera “Traveler” festhalten. 

BILD1558

Erni eine fleißige Helferin kommt aus Wien und ist Jahr für Jahr beim Lesen dabei.

 BILD1568 

Auch Radovan schneidet gerne und rasch die reifen Trauben…

BILD1567 

…und bald füllt sich der Lese -Trog.

BILD1591

BILD1622

Am schönsten ist dann das gemeinsame Essen im Freien.Ein Rastplatz des in der Nähe liegenden Naturschutzgebietes “Thenau”  ist unser gemütlicher Esstisch.Nun wird auch zugegriffen denn das Arbeiten im Freien macht hungrig und durstig!

BILD1576

BILD1579 

BILD1581

BILD1580

Unser Trog  ist voll und wir können nun die Trauben zum Keller von Emil bringen.

BILD1590

Am Weg dahin noch ein paar Fotos von der schönen Umgebung. 

BILD1571

Das “Jobst”-Kreuz

BILD1594

Wir hatten einen schönen sonnigen Tag mit einen herrlichen blauen Himmel.

BILD1596 

BILD1612

Vorbei an den Historischen Kellern von Breitenbrunns Kellerring.

BILD1603

Diestel am Wegrand.

BILD1604 

Zuhause bei Emil.Ein gut funktionierender Kellerbereich ist die Voraussetzung für das Keltern eines guten Weines.

BILD1615

Eine riesige Traubenhecke spendet übers Jahr schönen Schatten über die heißen Tage des Jahres.

BILD1618

Meist werden “Selbstträger”-Reben eine sehr unproblematische Rebsorte für diese Lauben ausgesucht.

BILD1608

Beim Kellereingang ist eine elektrische Trauben Quetsche über einem Bottich aufgestellt.Das gequetschte Gut kommt dann in eine Presse…

BILD1616 

…diese alte Hand-Presse kommt nur deshalb zum Einsatz weil der Ertrag heuer zu gering ausgefallen ist.

BILD1636

Zum Abschluss des Tages wird noch Selbstgebranntes vom Obst des Vorjahres genossen…Prost …Auf das Werden eines guten Jahrgangs!

BILD1637

Radovan und der müde Winzer….

 

 

Ob in Urlaub oder Zuhause meine Leidenschaft ist das Zeichnen und Malen in der freien Natur.In diesem Blog möchte ich meinen Freunden und allen Kunstinteressierten einen Einblick in mein Schaffen geben und meine Freude an der Sache teilen!