Dienstag, 17. Februar 2009

Weiß!

Bild1: Aus meinem Skizzenbuch,gescannt mit Graustufe
Weiß !

Was bedeutest du uns?
Du Vollkommene,
Summe aller Farben,
du hellste Unbunte !
Leuchtende,
Neutrale!

Du bist ein Auslassen,
eine Leere auf
gebleichtem Papier,
etwas Reines wie
frisch gefallener Schnee,
unschuldig und jungfräulich.

Du stehst für Unsterblichkeit,
Unendlichkeit,
Licht der Heiligkeit,
Symbol der weißen Taube,
Friede!
Stille!

Ich liebe dich!
Du bist wunderbar positiv,
immer gefragt und beliebt,
in der Malerei ein wichtig Fakt
zum Gelingen des kreativen Akts!
Hero White!

H.L. 17. Feber 2009

Bild 2: Aus meinem Skizzenbuch,gescannt mit Farbstufe
In letzter Zeit lese ich immer öfter in kleinen Gedichtbänden
zeitgenössischer Poeten und dabei stieß ich auf ein Gedicht mit
den Titel "Die Farbe des Todes".
Ein ergreifendes Meisterstück der modernen Literatur geschrieben
von Christl Greller,eine Poetin die in Wien zuhause ist.
Um Trost zu finden nach dieser starken
Gefühlswelt dieses Gedichtes wo die Farbe des Todes für die
Autorin Weiß ist,machte auch ich mir meine Gedanken über
mein geliebtes Weiß! Dabei fiel mir ein Zitat meines Freundes
und Nachbarn, Fritz Damerius, ein welches er mir in mein
Reise-Tagebuch (Gemeinssamer Segeltörn,Türkei,Sommer 2003)
aus bestimmten Grunde schrieb ....
"Ob ein Schiff für Dich
die große Freiheit ist,
oder ein Kerker,
liegt in Deinem Herzen,
und ob für Dich das Blau
der unendliche Himmel,
oder nur Indigo,
liegt ebenso
darin."
F.D.
20.September 2003
Dieses Original-Zitat war mir eine Hilfe und Grundgedanke für
mein Gedicht über die Farbe Weiß
und dafür danke ich Ihm!

>"Link

<§BlogItemBody§>


-posted by <§BlogItemh.lichti§> @

posted by

Montag, 16. Februar 2009

Taubenkobel

In den burgenländischen Bauernhöfen,Mühlen und
sonstige Wirtschaften wurden früher Tauben gezüchtet.
Nicht allein der Zucht-Kreuzungen wegen um interessante
neue Rassen zu erhalten, auch als Leckerbissen waren die
Jungtauben bei den Dorfbewohnern sehr beliebt.
Ich war in meiner Kindheit oft bei meinen um 2 Jahre älteren
Freund Alfred auf Besuch .
Alfreds Vater ein Landwirt und gleichzeitig auch der
Postbote des Dorfes baute für seinen Sohn Alfred
etwas kleinere Taubenschläge, angebaut an freien
Mauervorsprüngen , oder er baute auch ähnlich
wie in der Skizze dargestellt holzgezimmerte
"Kobel" die an einer Holzstange montiert waren.

Skizze,Schwarze Tinte laviert.17x24cm

Was war da für eine Hektik in der Bewegung der

Tauben, wenn wir zwei Buben mit den "Fetzenlaberl"

Fußball oder das damals beliebte "Köpfeln"spielten.

Alfred wurden aber auch Arbeiten aufgetragen z.B.

mit den selbstgemachten "Riadl"-Besen (gebundene

Besen aus Weidezweigen) den Wirtschaftshof und die

Stallungen zu kehren und danach die hungrigen Tauben

mit Weizen-oder Maiskörner zu füttern.

Da gab es ein es ein herbeifliegen ,gurren und ein

gegenseitiges Drängeln am Futterplatz.

Es war für mich ein Vergnügen dabeisein zu können,

meinen Freund bei dieser Arbeit zu helfen und gleichzeitig

die schönen Tiere beobachten zu können.

Heute sieht man in unserem Dorf keine Zuchttauben mehr.

In der Cselley-Mühle in Oslip , http://www.cselley-muehle.at/,

steht noch ein riesiger Taubenkobel . Der Wirtschaftshof der

Mühle hat noch jenes Aussehen , das viele Höfe

in den Dörfern vor 50 Jahren hatten.

Vor 2 oder 3 Jahren hat ein junges Wald-Taubenpaar bei

unserem Dachvorsprung ein Nest aus Zweigen und Gräsern

gebaut, Eier gelegt und nach einiger Zeit konnte ich aus meinen

Artelierfenster die kleinen noch nackten Taubenjungen

in ihrer Entwicklung beobachten. Einige Zeichenstudien

erinnern mich noch daran. Hie und da besuchen uns Tauben

und sitzen auf dem Nußbaum in unserem Garten.




<span class=Posted by Picasa" src="http://photos1.blogger.com/pbp.gif" align=middle border=0>


Mittwoch, 11. Februar 2009

Valentinstag



Eine Grußkarte den Besuchern dieses Blogges.

Über den heiligen Valentin ist in Wikipedia

folgendes zitiert.....

Valentin war im dritten Jahrhundert nach Christus der Bischof der italienischen Stadt Terni (damals Interamna). Er hatte laut dieser Sage einige Verliebte christlich getraut, darunter Soldaten, die nach damaligem kaiserlichen Befehl unverheiratet bleiben mussten. Zudem hat er der Sage nach den frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt. Die Ehen, die von ihm geschlossen wurden, haben der Überlieferung nach unter einem guten Stern gestanden. Auf Befehl des Kaisers Claudius II. wurde er am 15. Februar 269 wegen seines christlichen Glaubens enthauptet.[1]
Eine Legende bezieht den Todestag Valentins auf das römische Fest Lupercalia, das auf den 15. Februar fiel. Es war der Feiertag der röm. Göttin Juno (gr.: Hera), der Frau des Jupiter (gr.: Zeus) und Schutzpatronin der Ehe. Junge Mädchen gingen an diesem hohen Festtag in den Juno-Tempel, um sich ein Liebesorakel für die richtige Partnerwahl zu holen.
Junge Männer aus dem einfachen Volk zogen an diesem Tag Lose, auf denen die Namen der noch ledigen Frauen standen. Die so gelosten Pärchen gingen miteinander aus und manche sollen sich so ineinander verliebt haben. Dieser Volksbrauch galt vielen römischen Aristokraten als unmoralisch. Ehemänner schenkten ihren Frauen an diesem Tag Blumen. So kam es, dass sich dieses ältere römische Brauchtum mit der Geschichte des christlichen Märtyrers mischte und in die spätere Gesellschaft einsickerte.

Ein schöner Brauch ist so über die Jahrhunderte

erhalten geblieben!





>"Link

<§BlogItemBody§>


-posted by <§BlogItemh.lichti§> @

posted by
Posted by Picasa

Samstag, 7. Februar 2009

Sehnsucht nach Frühling und seinen fröhlichen Farben.




Aquarellstudie, 19x28cm

"Löwenmäulchen"



Heute verdrängte die Wintersonne die

Wolken und ein sehr freundlicher Tag

nahm seinen Anfang.

Trotzdem ist mir klar, dass der Winter

noch lange das Sagen haben wird.


In den stillen Ecken des

Gartens spürte ich aber dann die Sonne

besonders angenehm und als ich die Augen

vor den Strahlen schloss, kamen Blumenbilder

in mir auf.Eine Sehnsucht nach den Frühling

kam bei mir auf.

Mir fehlen die fröhlichen Farben

des Frühlings!



Die "Löwenmäulchen" habe ich im Mai 2007

bei herrlichen Wetter gemalt.

Wie jedes Jahr gestaltet Maria,meine Frau

einige schöne Plätzchen im Garten.

Ich bin Ihr dafür sehr dankbar!









Mittwoch, 4. Februar 2009

Monotypien gedruckt mit Öldruckfarbe und Tintendruckfarbe sowie nachträgliche grafische Elemente mit Kohlestift

Zuerst experimentierte ich mit einer ölhältigen
Druckerfarbe von "Charbonnel"und zwar verwendete
ich die Farben-"Rötel" und "Kohlenstoff-Schwarz".
Ich hatte bei der Arbeit am Druckstock kein Thema
im Kopf oder eine Vorstellung was ich darstellen
wollte, daher trug ich beide Farben auf die Druckerplatte
auf und verteilte diese mit Spachtel und Putzlappen.
Danach machte ich den Abriebdruck mit meinen
bevorzugten Werkzeugen (Handballen und Modelier-Holz)
Die Feinarbeit mit den Kohlestift entstand aus den
zum Teil feinen und auch fetteren Strukturen der
abgedruckten Farbeflächen.
Es wurden Bilder zum Thema Fegefeuer(lat."Purgatorium")
Bild1
Titel: Der Weg zum"Purgatorium"


Bild2
Titel: Im "Purgatorium"
Beim zweiten Bild leben die Dargestellten in einer
anderen uns fremden Daseinsebene.Unsere blaue
Erde ist am Himmel des Purgatoriums zu erkennen.



Montag, 2. Februar 2009

Fasching

Aquarell , Tusche-"Clown"
Fasching eine Zeit des Tänze, der Geselligkeit und
der Masken und demnach der Wunsch in Verkleidung auf
heitere Art in andere Persönlichkeiten zu schlüpfen.
Als Kind erlebte ich in meinem Dorf einige Faschings-
Umzüge und war von diesem Treiben sehr angetan.
Ein Trojanisches Pferd wurde einmal vorbeigezogen,
mächtig und groß genug um in Inneren des aus Holz
gezimmerten Pferdes einen Burschen zu verstecken,
der gelegentlich,zum Gauodium der Zuschauer,
Faschingskrapfen durch die Pferdhinterseite in die
Menschenmenge beförderte.

Wir Kinder rauften uns um die leckeren Krapfen und
waren sehr stolz wenn wir den "Auswurf"ergatterten.

Für die Erwachsenen wurde Wein angeboten was zur
Folge hatte das die ausgelassene Stimmung zu immer
witzigeren Dialogen des Narrenvolkes führte.

Es wurde meiner Erinnerung nach zu dieser Zeit
noch viel gemeinsam gelacht und gescherzt.



Tusche-"Narrenzeit"




Sonntag, 1. Februar 2009

Köpfe

Als Nebeneffekt entstanden beim experimentellen
Arbeiten mit der Tintendruckerfarbe ,besser gesagt
beim Abnehmen der überschüssigen Farbe des
gestern kreierten "Kopf"Bildes, zusätzliche Abklatschbilder.
Heute arbeitete ich mit einem Kohlestift in spontaner
Art noch weitere Fantasieköpfe heraus.
Kopf 1-"Hero"

Bild2-Ohne Titel



Ob in Urlaub oder Zuhause meine Leidenschaft ist das Zeichnen und Malen in der freien Natur.In diesem Blog möchte ich meinen Freunden und allen Kunstinteressierten einen Einblick in mein Schaffen geben und meine Freude an der Sache teilen!