Nach den ersten Monotypien des Jahres im Stil der Impressionisten blieb noch etwas Farbreste übrig und daher war wieder Monotypieren angesagt. Nun Gesten war ein Tag welcher meine Gefühle und mein verspieltes Wesen beim arbeiten am Druckstock ins Spiel brachte. Es ist für mich immer ein herrliches Gefühl, losgelöst vom Alltag, diese Technik kreativ einzusetzen.Abstrakte Kunst war zu Beginn meines Tun eine nicht verständliche Stilrichtung für mich …ich hatte meine liebe Not bei Ausstellungen von Künstlern die auf hohen Niveau ihre Kunst zeigten. In mir keimte der Wunsch mehr Wissen und Verständnis dafür zu bekommen. Daher besuchte ich in unseren Museen die ganz großen Werke von Künstlern welche die abstrakte Malerei erfanden und ging in Galerien wo Zeitgenossen ihr Bestes zeigten. So lernte ich verschiedene Ansichten und abstrakte Stilrichtungen kennen, aber wie man es macht um selbst abstrakte Malerei zu kreieren, musste ich mir selbst beibringen.Ich kam durch viel probieren und analysieren dann doch bald zu brauchbaren Ergebnissen. Viele Werke schafte ich, weil ich Mut zur Farbe hatte und aus dem “Bauch” heraus Farbkompositionen großzügig gestaltete.Eines Tages passierte mir aus meinen Experimentieren heraus ein Glücksfall… ich arbeitete an der neu erlernten Monotypie-Technik … krampfartig bemühte ich mich diese Technik mit gegenständlichen Motiven auszureizen.Ich arbeitete damals noch mit einem Passepartout-Rähmchen womit ich die Fläche am Druckstock begrenzte. Bei einer eher missglückten Arbeit fing ich mit meinen Rähmchen -Sortiment das Druckergebnis auf gelungene Teilbereiche abzusuchen. Also ich reduzierte die gestaltete Fläche …die Flächen wurden immer kleiner, aber immer interessanter oder besser formuliert, immer abstrakter im Stil. Ich druckte meine erste abstrakte Monotypie von dem noch farbfeuchten und missglückten Druckergebnis ab…und war erstaunt was mir da in den Schoß gefallen war.
http://de.wikipedia.org/wiki/Abstrakte_Kunst#Siehe_auch
Ich befasse mich seit Jahren mit dieser Technik und ich lerne auch jetzt noch immer dazu. Aus meiner Erfahrung kann ich jetzt sagen, dass von zehn Druckergebnissen nur ein Drittel oder weniger meinen Qualitätsvorstellungen genügen. Ich versuche daher bei den weniger gelungenen Arbeiten weiter mit anderen Technikmitteln daran zu feilen und damit kann ich Viele retten,also wieder ein Steinchen mehr in meinen Erfahrungen.
Bild 1
Ohne Titel,Bildgröße 50x70 cm
Bild 2
Ohne Titel,Bildgröße 50x70 cm
Bild 3
Bildtitel :”Gegensätze”,Bildgröße: 40x60 cm
Bild 4
Ohne Titel, Fragment
Bild 5
Bildtitel: “Umarmung”-1,Bildgröße:40x60 cm
Bild 6
Bildtitel : “Umarmung”-2 , BIldgröße: 40x60cm
Bild 7
Bildtitel: “Umarmung”-3,Bildgröße: 40x60 cm
Ich habe hier alle meine Arbeiten die ich an diesem Tag machte ohne Qualitätsvorstellungen anzulegen in den Blog hochgeladen, und überlasse nun den Lesern meines Blogs sich eine eigene Meinung ,von gut bis schlecht, selbst zu bilden.
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