Neben einer Zufahrtsstraße zum Seebad Breitenbrunn und einem Rad-bzw..Spazierweg führen zwei Kanäle zum See.Einer mündet in den See und dient für die Anfahrt mit Booten und Zillen und der Andere endet knapp davor und ist in der Hauptsache Fischgewässer. Vor dem Kanal für Boot –und Zillen steht der heilige Nepomuk …vor vielen Jahren stand diese Heiligen- Statue noch auf der jetzigen Eisenstädterstraße auf einer Brücke, neben dem Gemeindeamt und über einem Bachbett. Der Bach führte im Frühjahr und in regenreichen Intervallen ,Waser vom bewaldeten Leitha Gebirge her …entlang der “Stadlgasse”(jetzt Seestraße) bis zum Schilfbereich des Sees.Über Viele Jahre war er “Hüter” dieses Gewässers. Erst als die Seestraße und der Radweg angelegt wurden und die Brücke im Dorfbereich verschwand wurde der Heilige bei den Kanälen aufgestellt.
Hinter dem Heiligen führt nun der Hauptkanal zum See,zuerst etwas breiter angelegt dann in einem schmalen Wasserweg weiterführend.Als ich Heute mit meinem Fahrrad hier ankam kräuselte sich die Wasserfläche durch den von Süden kommenden Wind leicht und und das Licht der Sonne spiegelte sich gerade in der Oberfläche des Gewässers mit glänzenden Reflexen.Wer meine Malereien kennt weiß von meiner Vorliebe zu solchen Wasserreflexionen und meinen Versuchen der künstlerischen Verarbeitung.
Ich konnte nicht umhin und machte eine kleine Skizze mit einen speziellen ,chinesischen Pinsel der in China als Schreibgerät verwendet wird.
Für die Lichtreflexe nahm ich dann meine kleine Digitalkamera –Marke “Traveler”.
Neben dem Kanal konnte ich dann Schilfarbeiter bei der Arbeit beobachten .Vermutlich Arbeiter aus den nahen Nachbarländer.
Gerne greifen die Betreiber dieses Handwerkes auf diese Fachkräfte aus dem Ausland zurück weil diese vermutlich leichter für diese Arbeit zu bekommen sind.
Eine Woche lang Regen hinterlässt seine Spuren am Boden …
Trotzdem erschien mir der Lagerplatz als schönes Motiv.
Als ich dann auf den Radweg Richtung See weiterfuhr zeigte mir ein Plakat an , dass ich in einen Freizeitevent des hiesigen Fischerverein geraten bin.Ein Preis- Fischen war im vollen Gang…entlang des Kanales und dem Schilfgewässer saßen nun auf den vorgegebenen Plätzen die Hobbyfischer mit Ihren Angeln und versuchten so viele Fische wie möglich zu fangen.
Die Ausrüstung der Fischer war bemerkenswert interessant und vor allem am neuesten Stand der Technik.
Ein Blick ins Schilfgewässer.
Hier bei diesem Fischer hatte ich das Glück dass ich einen Fang miterleben konnte.Der Fisch flüchtete ins Schilf und die Angelleine verhedderte sich ein wenig.Daraufhin half sich der Fischer mit einem Fangnetz und brachte damit den Fisch ans Ufer.
Nun ja es war kein kapitaler Fang aber allemal wichtig für den etwaigen Sieg beim Preisfischen.
Und das ist das Lockmittel für die Fische “feinste”Maden-Rot und Weiß-und noch lebendig!
Etwa in der Mitte dieser Eventtour befindet sich ein Aussichtsplateau auf Säulen höher gestellt hier wurde eine kleine Labe Station vom rührigen Fischerverein aufgestellt.Da dieser Bewerb schon in den frühen Morgenstunden beginnt und bis etwa 13:00Uhr am Nachmittag andauerte ist eine solche Einrichtung lebenswichtig.
Hier werden Zuseher und Wettkampffischer bestens versorgt und wie man sieht ist die Stimmung der Beteiligten bestens.
Herr Franz Rath der Obmann des Vereins organisiert mit vielen Helfern aus Familie und Verein kostenlos diese erfolgreiche Events.Viele Fischer aus der Nähe und auch aus den anderen Bundesländern sind hierher gekommen um die Geld-Preise zu erkämpfen.
Herr Rath erzählte mir dass die Gemeinde Breitenbrunn mit einer Holzspende diesen Unterstand mit sponserte und so den Verein hilfreich unter die Arme griff. Genial finde ich die Idee der Doppelnutzung dieses in der Touristiksaison häufig genutzten Aussichtsplateaus. Bei weiteren Zubau entsteht dann ein einzigartiger Raum für die notwendigen Gerätschaften die für einen reibungslosen Ablauf einer solchen Veranstaltung nötig sind.
Die jüngsten Angler versuchen sich schon und der Fang eines kleinen Fisches war der Lohn der Bemühungen.
Der Vereinswappen ist auch das Logo auf den Jacken ,Kappen und Gerätschaften wie hier auf den Bänken.
Abschließend möchte ich erwähnen dass ich überrascht bin über einen so gut geführten Verein in Breitenbrunn.
Am Ende des Weges bin ich dann zum Eingang des Jachthafens und Strandbades gelangt und konnte die Aktivitäten der Segler mitverfolgen.
Mit diesem Kran werden die Boote ins Wasser gehoben.
In Reih und Glied werden dann die Boote an den dafür vorgesehenen Anlegestellen für die neue Saison geparkt.
Noch ist das Strandbad Menschenleer aber ab Mai wird sich das ändern.Die Touristenfreundliche Gemeinde Breitenbrunn freut sich schon auf seine Gäste!
Ich hoffe das Wetter spielt für die Saison 2010 wieder gut mit und bereitet uns allen …Dorfbewohner und Gäste aus Fern und Nah viel Freude!Also ich erlebte Heute schon einen schönen “Urlaubs”-Tag in Breitenbrunn am sogenannten “Meer der Wiener”
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen