Sonntag, 18. April 2010
Impressionen und Aktivitäten im Frühjahr am See - Kanal in Breitenbrunn,Sonntag 18.April(Reportage)
Hinter dem Heiligen führt nun der Hauptkanal zum See,zuerst etwas breiter angelegt dann in einem schmalen Wasserweg weiterführend.Als ich Heute mit meinem Fahrrad hier ankam kräuselte sich die Wasserfläche durch den von Süden kommenden Wind leicht und und das Licht der Sonne spiegelte sich gerade in der Oberfläche des Gewässers mit glänzenden Reflexen.Wer meine Malereien kennt weiß von meiner Vorliebe zu solchen Wasserreflexionen und meinen Versuchen der künstlerischen Verarbeitung.
Ich konnte nicht umhin und machte eine kleine Skizze mit einen speziellen ,chinesischen Pinsel der in China als Schreibgerät verwendet wird.
Für die Lichtreflexe nahm ich dann meine kleine Digitalkamera –Marke “Traveler”.
Neben dem Kanal konnte ich dann Schilfarbeiter bei der Arbeit beobachten .Vermutlich Arbeiter aus den nahen Nachbarländer.
Gerne greifen die Betreiber dieses Handwerkes auf diese Fachkräfte aus dem Ausland zurück weil diese vermutlich leichter für diese Arbeit zu bekommen sind.
Eine Woche lang Regen hinterlässt seine Spuren am Boden …
Trotzdem erschien mir der Lagerplatz als schönes Motiv.
Als ich dann auf den Radweg Richtung See weiterfuhr zeigte mir ein Plakat an , dass ich in einen Freizeitevent des hiesigen Fischerverein geraten bin.Ein Preis- Fischen war im vollen Gang…entlang des Kanales und dem Schilfgewässer saßen nun auf den vorgegebenen Plätzen die Hobbyfischer mit Ihren Angeln und versuchten so viele Fische wie möglich zu fangen.
Die Ausrüstung der Fischer war bemerkenswert interessant und vor allem am neuesten Stand der Technik.
Ein Blick ins Schilfgewässer.
Hier bei diesem Fischer hatte ich das Glück dass ich einen Fang miterleben konnte.Der Fisch flüchtete ins Schilf und die Angelleine verhedderte sich ein wenig.Daraufhin half sich der Fischer mit einem Fangnetz und brachte damit den Fisch ans Ufer.
Nun ja es war kein kapitaler Fang aber allemal wichtig für den etwaigen Sieg beim Preisfischen.
Und das ist das Lockmittel für die Fische “feinste”Maden-Rot und Weiß-und noch lebendig!
Etwa in der Mitte dieser Eventtour befindet sich ein Aussichtsplateau auf Säulen höher gestellt hier wurde eine kleine Labe Station vom rührigen Fischerverein aufgestellt.Da dieser Bewerb schon in den frühen Morgenstunden beginnt und bis etwa 13:00Uhr am Nachmittag andauerte ist eine solche Einrichtung lebenswichtig.
Hier werden Zuseher und Wettkampffischer bestens versorgt und wie man sieht ist die Stimmung der Beteiligten bestens.
Herr Franz Rath der Obmann des Vereins organisiert mit vielen Helfern aus Familie und Verein kostenlos diese erfolgreiche Events.Viele Fischer aus der Nähe und auch aus den anderen Bundesländern sind hierher gekommen um die Geld-Preise zu erkämpfen.
Herr Rath erzählte mir dass die Gemeinde Breitenbrunn mit einer Holzspende diesen Unterstand mit sponserte und so den Verein hilfreich unter die Arme griff. Genial finde ich die Idee der Doppelnutzung dieses in der Touristiksaison häufig genutzten Aussichtsplateaus. Bei weiteren Zubau entsteht dann ein einzigartiger Raum für die notwendigen Gerätschaften die für einen reibungslosen Ablauf einer solchen Veranstaltung nötig sind.
Die jüngsten Angler versuchen sich schon und der Fang eines kleinen Fisches war der Lohn der Bemühungen.
Der Vereinswappen ist auch das Logo auf den Jacken ,Kappen und Gerätschaften wie hier auf den Bänken.
Abschließend möchte ich erwähnen dass ich überrascht bin über einen so gut geführten Verein in Breitenbrunn.
Am Ende des Weges bin ich dann zum Eingang des Jachthafens und Strandbades gelangt und konnte die Aktivitäten der Segler mitverfolgen.
Mit diesem Kran werden die Boote ins Wasser gehoben.
In Reih und Glied werden dann die Boote an den dafür vorgesehenen Anlegestellen für die neue Saison geparkt.
Noch ist das Strandbad Menschenleer aber ab Mai wird sich das ändern.Die Touristenfreundliche Gemeinde Breitenbrunn freut sich schon auf seine Gäste!
Ich hoffe das Wetter spielt für die Saison 2010 wieder gut mit und bereitet uns allen …Dorfbewohner und Gäste aus Fern und Nah viel Freude!Also ich erlebte Heute schon einen schönen “Urlaubs”-Tag in Breitenbrunn am sogenannten “Meer der Wiener”
Donnerstag, 15. April 2010
Frühlingsblüher auf der Heide –Thenau,15.April2010
Fotos siehe Link…
http://picasaweb.google.com/h.lichti/HeideThenau20100415?authkey=Gv1sRgCIqW96K9ifXSVg&feat=directlink
Die Zwerg-Schwertlilie.(Lat. Iris pumila)-Beschreibung aus dem Buch “Pflanzenführer Burgenland” von Manfred A. Fischer und Josef Fally
Die Iris –Arten sind Rhizom-Geophyten…d.h. Wurzelstöcke die sich unter der Erde stark weiter ausbreiten und immer wieder auch bei schlechteren Jahreszeiten überleben können.In den pannonischen Felssteppen,besonders in den Steppen(Trocken)rasen auf den Vorhügeln des Leitha Gebirges,zum B. bei Breitenbrunn im Naturschutzgebiet Thenauriegel vorkommend. die Blume ist als Gefährdet eingestuft, also vom Aussterben bedroht!
Diese Art zeigt einen auffällige Blütenvielfalt am gleichen Wurzelverband.In derselben Population gibt es meist bunt gemischte Farben von blass gelb bis dunkelviolett blühende neben purpurviolett bis dunkelviolett blühenden Exemplaren.Es handelt sich um sogenannte Täusch -Blumen,die sich den Insektenbesuch (Hummeln,Bienen) “erschwindeln,da sie keine Gegenleistung(keinen Nektar) bieten.Dies geschieht so : Die Hummeln merken sich nur die Farbe; enttäuscht darüber,dass es “nichts zu holen gibt”,versuchen sie es bei einer Blume der anderen Blütenfarbe( in der “Meinung”, es handle sich um eine andere und daher wohl nicht ebenso”geizige” Pflanzenart),und bewirken auf diese Weise die von der pflanze “erwünschte” Kreuzbestäubung.
Das ist ja eine ganz besondere Spezies die ich über die Jahre so bewundere und liebe…eine Intelektuelle unter den Frühjahrsblühern.Ich glaube fest daran,dass sich diese Pflanze noch lange bei uns halten bzw.überleben wird.
Samstag, 10. April 2010
ÖGB-Projekt/ Themenarbeit-“Unsichtbare HeldInnen”
Als Kursleiter fungiert Mag.art Hans Heis ,ein in Wien lebender Künstler.
http://www.basis-wien.at/cgi-bin/browse.pl?t=fipo.tpl&fipoid=15870
Im Internet fand ich fantastische Skizzen von Degas zum Thema “Die Büglerinnen”.Diese Skizzen zeigen Frauen in den damaligen Wäschereien bei der Bügelarbeit.Meist Frauen die außer Hausarbeit nie die Möglichkeit hatten etwas anderes zu erlernen.
Degas ist in seinem sozialkritischen Bemühungen gelungen diese seine Zeit treffend zu dokumentieren.Über weitere Ausführungen von Gemälden zum gleichen Thema habe ich nicht weiter recherchiert aber wir werden in unserem Projekt von den gelungenen Entwurfsskizzen bis zum fertigen Gemälde hinarbeiten.
Beim 1.Termin am 9. April 2010, 8.00 bis 10.00 Uhr, wurde das Hotel Intercontinental besucht.18 teilnehmende Künstler trafen sich beim Haupteingang zum Hotel und wurden dann von einem sympathischen Hotelverantwortlichen begrüßt und zunächst über die Geschichte sowie über die Hauptdaten diese großen Hotels aufgeklärt.
http://www.vienna.intercontinental.com/hotel
Bei diesem ersten Termin waren die meisten Teilnehmer mit Digitalkamera, Zeichenblock und Bleistift ausgerüstet und so ging es dann zum Lieferanten- und Personaleinganges um zu den in den Untergeschoßen befindlichen Lager und Arbeitsbereiche des Personals zu gelangen.
Dieses Büro ist für den Einsatz der Zimmermädchen,Wäscherei-und Bügelpersonal, Lager und vieles mehr zuständig.Der PC ist natürlich wie überall ein wichtiges Werkzeug für die Organisationspläne.
Im Gangbereich die Wäschetransportwägen und Körbe
Ales sauber und rein zum Weitertransport auf die Zimmer fertig!
Schwarz auf Weiß! Der freundliche Chef der Wäscheabteilung.
In der Wäscherei.
Eine Große Bügelmaschine ist natürlich in einem Hotel wie diesem unbedingt erforderlich.
Trotz aller Hektik Tagein- und –aus ist für ein gutes Betriebsklima gesorgt.Ein kleines Tischchen mit Radio und Telefon sorgen für Infos über den ganzen Arbeitstag.
Qualitätskontrolle
Eine Raumpflegerin kommt uns mit Ihren Gerätewagen freundlich lächelnd entgegen.Ist das vielleicht eines meiner Malmotive?
Ein Stuart kommt ausden Getränkelagern.
Im Büro des technischen Dienstes.
Im Lager des technischen Dienstes sind auch kleine Reparaturen möglich.
Die Technikräume selbst sind dann etwa 30m unter der Erde und haben enorme Ausmaße.Untergebracht sind Klima-und Sanitärzentralen,diverse Elektro-Hauptverteilungen und die vorgeschriebenen zwei Dieselaggregate, welche die sichere Versorgung besonderer Stromkreise und vor allem für die Not-und Fluchtwegbeleuchtung, bei Netzausfällen der E-Werke,zum Einsatz kommen.
Über eine sogenannte Fluchtstiege wurden wir dann wieder in eine höhere Etage zur Küche weiterbegleitet. Es war um diese Zeit 9:30 Uhr und es war bereits voller Betrieb für das hoteleigene Restaurant zu kochen.Mir fiel auf das viele Jungköche den Chefköchen zuarbeiteten und das gute Arbeitsmoral herrschte.
Außerdem war internationale Vertretung des Personals zugegen.
Für viele Handgriffe muss es Stille HedenInnen geben.
Auch geschickte Finger sind notwendig.Mit Gefühl werden Nachspeisen im Glas vorgerichtet.
Es wird geschnitten…
.. mit den schärfsten Messern…
…maschinell gerührt und vieles mehr.
In einem kleinen angeschlossenen Raum fürs Personal können sich die Köche, Lagerarbeiter,Techniker,Raumpflegerinnen etc. kostenlos mit Essen und Getränken versorgen .
Ein zurückgebliebenes Frühstückstablett…
Im Getränkelager.
Vorbereitete gewaschene Gläsersets.
Ich mag Glas…noch mehr mit Inhalt.
Im stillen Eck dann der Frühlingsgruß im Tellerlager.
Im Restaurant werden bereits die Tische gedeckt.Wir haben das Ende der Führung erreicht und wir verlassen nun den Hotelbereich über den Haupteingang.
Über eine Stiege erreichen wir die Eingangshalle.
Die Rezeption.
Hinweis zum Event für Romy-Überreichung.
http://kurier.at/romy/
Gegenüber dem Hotel das Stadtgartenamt mit einer Romy-Statue und herrlichen Blumenschmuck.
Jetzt liegt es an mir aus einer Auswahl obiger Fotos eine neue Bilderwelt zu schaffen.
Einzuhalten ist nun folgende Reihenfolge der Arbeitsabläufe….
Reihung nach Wichtigkeit
1. Besichtigungen der Mal Orte(Skizzen,Fotos...)
2.Stil wählen (wie realistisch soll das Bild sein)
3.Komposition erarbeiten( eventuell Botschaft vermitteln)
4. Farbenwahl (Stimmungen vermitteln)
5.Auf Perspektive achten ( technische Stimmigkeit)
6.Anatomie (stimmige Proportionen)
Über die nächsten Schritte und welche Überlegungen mich dazu gebracht haben werde ich berichten.