Bild 1 ,Aquarell,50x70cm
Bild2,Aquarell,50x70cm
Pfingstsonntag machte ich mit meiner Frau Maria einen Spaziergang in die nah gelegenen Weinberge und wir genossen nach der längeren Regenperiode wieder den sonnigen Tag. In den bereits zahlreichen aufgelassenen Weingärten der Breitenbrunner Weinberge haben die brachliegenden Flächen Feldwiesencharakter angenommen.Manchmal werden diese Wiesen von den ansässigen Bauern gepflegt in dem ein Gräser- Schnitt durchgeführt wird.Das kommt unseren Hobby “Schwammerln” zu suchen sehr entgegen. Wir hatten Glück denn wir fanden die bei uns sehr beliebten “Nagel”-Schwammerln.Besonders gut als Suppeneinlage! In den Fachbüchern wird folgendes darüber berichtet…
Feldschwindling, Nelkenschwindling, Nelkenpilz, Kreisling, Marasmius oreades
wohlschmeckender Blätterpilz mit ledergelben, ausgebreiteten Hüten und blass-gelblichem, angenehm würzig riechendem und nusskernartig schmeckendem Fleisch; Würz-Pilz für Suppen und Soßen.
Diese Pilzart gedeiht von Frühjahr bis Herbst überwiegend auf Wiesen.
Beim nachhause gehen pflückten wir uns noch die schönsten Blumen die momentan in den Wiesen wachsen und baden die Blumen zu einem wunderschönen Strauß. Zuhause machte ich dann die folgenden Still-Leben Fotos.
Zu erkennen sind einige Kleearten und Gräser,Wiesensalbei,Hahnenfuß,Wiesenglockenblume,Klatschmohn, geruchlose Kamille, Wiesen-Kerbel,und mir nicht so bekanntes.
Detail 1
Detail2
Der Klatschmohn neu geschlüpft und daher noch faltig.
Kriechender Hahnenfuß … ein schönes Gelb !
Der Klatschmohn näherbetrachtet…eine riesige Anzahl von Staubgefäßen,die Samenkapsel…ein herrlicher Behälter neuen Lebens.Das Rot der Blütenblätter ist einmalig.
Wenn der Blumenstrauß noch bis Morgen anhält werde ich ihn noch aquarellieren!
Hans begrüßte die anwesenden Künstler und motivierte uns mit seinen Themenvorstellungen, mit mitgebrachten Fotos und seinen Entwurf- Skizzen . Die Basisinspiration seiner Arbeiten kam vom Fotoreport, der künstlerische Teil entstand durch immerwährende Änderungen im Bildaufbau. Hans meinte es wäre ihm wichtig, wenn uns Bild- Geschichten gelängen, und wenn wir die Arbeitswelt des besuchten Hotels mit der “Gloria” und dem Glanz der Repräsentation-,Unterhaltungs- und Zimmerbereiche in eine “Beziehung” also in eine direkte Verbindung bringen könnten. Als Vorbilder wurde unter anderen der amerikanische Maler des 20. Jahrhunderts, nämlich Edward Hopper angeführt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Hopper
Ich habe mir im Internet obige Bilder als Beispiel herausgesucht und finde dass man von diesen Bildern einiges betreffend Bildaufbau, Farbenwahl und Erzählerischem lernen könnte.
Die VÖGB-Künstler beim verarbeiten der Fotos mit ersten Entwurfszeichnungen oder Skizzen.
Pia Klawatsch ,im Vordergrund links,…
… und Felizitas und Herbert Bauer konzentriert bei der Arbeit.
Zwei Skizzen von meiner Hand mit Pinsel und schwarzer Tinte gezeichnet.
Ein kleine Aquarellskizze auch von mir mit einer sehr abstrahierten Darstellung des “unsichtbaren “ Helden.
Ich hoffe, dass ich mich betreffend der besprochenen Vorgaben noch steigern kann und ein Bild mit “Beziehungscharakter” und einer “Geschichte” dahinter schaffen kann.