Montag, 2. September 2013
Samstag, 31. August 2013
“Malen und Zeichnen” mit den Kindern der Kinderfreunde-Baumgarten, 2.Tag der Kreativwoche, sowie Schnappschüsse vom Abschluss Fest.
Am Dienstag den 27.August war es wieder so weit,Ulli stellt die Künstler des Tages vor…
von links Cleo, http://www.cleo.at/, eine junge Malerin und Sängerin,ich mit weißer Kappe sowie zwei junge Männer zuständig für Akrobatik( Jonglieren und Einrad).
Aller Anfang ist schwer… aber bald war ich von den Kindern und Interessierten gefordert und wie man im Hintergrund sieht wuchs die Zahl der entstandenen Drucke.
Ein Gruppenfoto mit den Kindern, Helfer und Betreuer.
Am Donnerstag wurden dann die entstandenen Werke ausgestellt sowie eine einstudierte Zirkusvorstellung von den Kindern geboten.
Ulli mit Ihrem Mann und das gesamte Kinderfreunde Team sorgten für einen guten Ablauf der Veranstaltung.
Mit Freude und Humor war man bei der Sache…
Einige Werke aus der Ausstellung- Galerie…
Monotypien zum Thema Zirkus und Anderes!
Kartoffeldruck,T-Shirts Bemalung,Abstrakte Malerei….
…große Papierformate mit Farbauftrag per Pinsel und Einrad.
Wunderschöne Papierfaltarbeiten in Verbindung mit einem gebastelten Clown..natürlich von den Kindern auch selbst bemalt.
…und zuletzt ein gemeinsamer einstudierter Tanz auf der Bühne.
Es war für mich wieder eine besondere Freude dabei sein zu können, und habe die Zeit mit den Kindern und Betreuern genossen.
Montag, 19. August 2013
Mittwoch, 14. August 2013
Dienstag,13.August 2013,6:00Uhr,nach den abendlichen Gewitter am See.
Nach den Hundstagen mit Temperaturen um die + 40Grad im Schatten gab es endlich Abkühlung in der Nacht von 12. auf 13. August.Ein ordentlicher Gewitterregen mit Blitz und Donner ließ mich in dieser Nacht kaum schlafen und so war ich etwa um 5:30Uhr bereit, das Seebad von Breitenbrunn, mit meinen kleinen Renault Twingo, anzusteuern.Schwere dunkle Restwolken verdeckten noch den Himmel aber in Richtung Osten war es heller und die aufgehende Sonne färbte den Horizont gelb-orange und rot. Die Luft war reingewaschen und hatte den typischen Seegeruch, der vom schlammigen Seegrund rührt, und nach dem Gewitter die Luft in unserer Umgebung würzt.Gottseidank war es fast windstill, also ein ideales Wetter fürs Aquarellieren.Nur vereinzelt traf ich auf Urlauber, die wie ich auch den Tag begrüßten, oder noch schnell vorm Frühstück ein erquickendes Bad im See machten.Ich packte die nötigen Dinge aus meiner Maltasche im Kleinstformat und fand am Ufer des Sees einen guten Platz zum arbeiten.Während des Malens nieselte es noch ein wenig und erhöhte die Luftfeuchtigkeit beträchtlich…ich wollte bereits meine Arbeit aufgeben, weil die Tröpfchen auf dem Papier und die allgemeine Luftfeuchtigkeit kein Trocknen zuließen.Ich fürchtete, dass mir die Farben bald vom Blatt liefen. Zum Glück hörte das Nieseln auf,ich konnte weitermalen und hatte um 7:30 Uhr drei kleine Aquarellskizzen fertiggestellt.
Bild1 Blick Richtung Neusiedl am See
Aquarell,Größe18 x25 cm,Papier Fabriano,satiniert –210Gramm
Bild 2 Gelbes Boot bei Anlege-Rampe
Aquarell,Größe18 x25 cm,Papier Fabriano,satiniert–210Gramm.
Bild 3 Detail Anlege -Steg
Aquarell,Größe 13,5 x21cm,Papier Fabriano,rauh–300 Gramm.
Vor Kurzem machte ich auch ein paar Fotos mit Blick nach den Osten …
…die übrigen Fotos sind auf Google + Link …https://plus.google.com/u/0/?tab=wX#photos/102068969499782173268/albums/5909664990059873345
…zu sehen.
Viel Vergnügen beim Schmökern!
Samstag, 3. August 2013
“Cezanne und seine Bildsprache”-Kurs mit Prof.ArthurRedhead ,http://www.arthur-redhead.at/
Paul Cezanne http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_C%C3%A9zanne
Bild 1
Selbstbildnis
Bild 2
“Der Gärtner” ein Lieblingsbild von mir.
Im “Kreativ-Sommer 2013” von Mannersdorf belegte ich bei Prof.Arthur Redhead ,von 29.Juli bis 2.August, einen Kurs entsprechend obigen Spot-Titel.Trotz enormer Hitze waren wir im ehemaligen Getreide-Speicher(1579) ,jetzt das Stadtmuseum, sehr gut aufgehoben, weil dieser zweigeschossige Renaissancebau mit seinen alten, dicken Steingemäuer die Hitze sehr gut abgehalten hat und daher ein angenehmes Arbeiten möglich war.
Bild 1
Stadt-Museum Mannersdorf
Das Still-Leben
Die Tischoberfläche auf der Arthur arbeitete war ein Fundus von Still-Leben…
Angeregt von Artur eine Arbeit einer Teilnehmerin des Kurses.
Auf allgemeinen Wunsch der “Studenten” wurde das Thema “William Turner” und das Nass in Nass Aquarell verarbeitet.
Das vorgefeuchtete Aquarellpapier( ca. 12 Stunden lang) ist ideal für Arbeiten auf einen längeren Zeitraum wenn der Feuchtigkeitsgrad des Blattes aufrecht erhalten bleibt.
Das mit Pinsel,Pinselrücken und Spachtel bearbeite Bild kann mit reinen Maltücher immer wieder korrigiert werden und dann eine anderer Farbauftrag aufgebracht werden…
…wie man beim nächsten Foto ersehen kann.
Binnen kürzester Zeit eine Hommage auf Turners Venedig Bilder.
Von einem Farbflecken ausgehend eine weitere Arbeit.
Das Portrait in Nass in Nass Technik.
Der Meister trägt mit Leidenschaft vor…
…und bearbeitet intensiv die Malflächen!
Cezanne und seine erfundene Ansicht zur Perspektive am Beispiel des “Gerüst” –Baumes…
Zuerst eine Zeichnung mit Zeichenkohle…
…dann eine Möglichkeit mit Deckweiß zu Höhen beziehungsweise überflüssige Linien abzudecken…auch eine Farbgebung bringt interessante Aspekte.
Die “cezannische” Farbgebung am Beispiel eines Baumstammes unter Einbeziehung seiner perspektivischen Ideen den Baumstamm von mehreren Blickwinkel zu sehen…
…und eventuell zu einer Farbharmonie zu gelangen.
Arthur gibt mehr als 100 Prozent und zerfließt förmlich durch die anstrengende Arbeit und fortwährende Konzentration.
Das Bild hat für die Mal- Demo sein Ende gefunden…
Es wäre noch viel Arbeit nötig gewesen um Farbharmonie im Sinne Cezanne zu erzeugen aber in Ansätzen konnten wir verstehen wie schwer dies möglich ist,denn Cezanne benötigte oft Monate für ein Bild.Seine Landschaftsbilder( vor allem die Späten) mit seinem Berg-La Montagne Sainte-Victoire waren ein Beispiel wie man durch farbmodulatorische Prinzipien bei Darstellung von Raumdimension bzw. Raumillusion mittels harmonisch entwickelter Abänderungen der Farbtöne erzeugen kann.
Am letzten Tag des Kurses zeigte Arthur noch Arbeitstechniken mit ungewöhnlichen Materialien und Werkzeugen.
Auftrag der Farbflächen mit Mal-Tuch,Kunststoff-Folie und wie im Bild ersichtlich mit Borstenbürste.
Mit Zeichenkohle ergänzt er nun die angerissenen Figuren und gestaltet dann noch mit Pinsel einen verbindenden Hintergrund.
Ein Pinselstiel eingetunkt in Aquarellfarbe und dessen erzeugte Spuren dient dann für weitere Gestalten…
Zeichenkohle und Pinsel und Aquarellfarben ergänzen dann noch das Bild.
Zum Abschluss des Kurses zeigt er in einer fast akrobatischen Mehrpinseltechnik ( 4 Pinsel) in seiner Hand wie man eine Menschengruppe darstellen kann…
Mit Zeichen- Kohle und Pinsel gestaltete er einen Hauptplatz im Mittelteil des Bildes und als Hintergrund die zugehörigen Häuser einer Stadt.
Im Sinne von Cezanne verwendet er im Vordergrund des Bildes einen Blickwinkel von Oben …die Häuser im Hintergrund sind von der Frosch-Perspektive gesehen…also er spielt mit der von Cezanne erfundenen Perspektive von mehreren Blickrichtungen.Mit diesem genialen Vorgehen (eher Brechen) mit der klassischen Zeichen- und Mal –Perspektive(also die mathematische Perspektive als untergeordneten Aspekt der Harmonie zu behandeln) und seiner Verfolgung einer Farbmodulation http://de.wikipedia.org/wiki/Farbmodulation_(Malerei) eröffneten neue Wege in der Malerei die zum Jahrhundert der “Moderne” und darüber hinaus führten.
Ich war, wie in allen bisherigen Kursen, von den Ausführungen Arthurs beeindruckt und bin ihm für das Gesehene und Erlebte dankbar!