Sonntag, 30. Dezember 2012

Experiment mit Tusche auf Wasseroberfläche malen…

Für mich eine gänzlich neue Technik die mir auf Google + ein genialer Zeichner und Grafiker nähergebracht hat…

Franz Forstmeier,am 26.12.2012….+Johann Lichtenberger

“Du musst dir den folgenden Arbeitsablauf vorstellen. Man benötigt eine Tusche (keine chemisch hergestellte) die auf der Wasseroberfläche schwimmt und nicht absackt zum Grund/Boden. Dann zeichnet man mit Schreibfeder oder anderen Hilfsmittel an der Oberfläche mit größter Sorgfalt... dazu heißt es nur, viel üben, bis man gute Ergebnisse erzielt und sehr viel Geduld. Wenn man dann das gewünschte oder erzielte Ergebnis auf der Wasseroberfläche sieht, legt man mit größter Vorsicht ein Papier darüber und wartet einige Minuten. Anschließend nimmt man es von der Wasseroberfläche ab und lässt es an der Luft trocknen. Das ganze wiederholt man so oft, bis man das gewünschte Motiv erzielt halt”

Natürlich sind die folgenden Ergebnisse durch viel Üben noch verbesserbar,aber für mich war es wieder ein wichtiger Anstoß kreativ tätig zu sein und ich verspürte bei der Arbeit die mir so wichtige innere Spannung und Vorfreude…

Bild 1

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Bild 2   Detail von Bild 1

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Bild 3

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Bild 4 Ausschnitt aus Bild 3

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Bild 5

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Bild 6

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Bild 7

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Alle Bilder sind mit einem Papier der Firma Fabriano,50%- Cotton,circa.210g,satiniert,Größe 25x35 cm,”handgedruckt” worden.

Alle Versuche habe ich nach dem Abdruck noch im feuchten Zustand mit Rohrfeder und der gleichen Tusche nachbearbeitet.

Abschließend wurde mir folgende Tusche für die weiteren Versuche empfohlen …. http://www.modulor.de/shop/oxid.php/sid/x/shp/oxbaseshop/cl/details/cnid/PBB/anid/PBBB/lang/0

Für das Jahr 2012 wird das mein letzter Spot sein und daher wünsche ich meinen Lesern, schon Heute ,einen guten Rutsch ins Neujahr…soll 2013 ein gutes Jahr werden und uns Gesundheit und glückliche Tage bringen! Prosit!

 

 

Samstag, 22. Dezember 2012

Weihnachten 2012

Faszinierend finde ich die Flamme einer Kerze…

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Unser Adventgesteck…

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…wünsche ich den Lesern meines Blogs mit diesen Fotos!

Merry Christmas and a Happy New Year!

Joyeux Noël et une Bonne Année!

Sonntag, 16. Dezember 2012

Aktzeichnen bei Fritz Miedler in Hornsteins “Alter Schule”

Gestern am Samstag den 15. Dezember war es wieder soweit…um 9:00 Uhr begann ,abschließend zum Jahr 2012 ,das spannende Zeichnen nach Modellen (Frau und Mann).Zwei Räume waren dafür mit Stühlen und Tischen hergerichtet. Als ich ankam waren nur wenige Plätze frei…also war ich sehr froh dass ich nur kleine Papierformate mit hatte…der Zustrom kreativer Zeichner war so groß dass man Sessel an Sessel saß und daher nur wenig Bewegungsfreiheit hatte.Einige Arbeiten von mir zeige ich nachfolgend. Den Beginn in unserem Raum machte das Frauen-Modell mit stehenden Possen für 3-4 Minuten.

Bild 1

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Das ersten Bilder zeigen kurze Possen…das Auge haftete am Model und in schnellen Strichen versuchte ich ,ohne viel Blickkontakt mit den Papier, die richtigen Linien zu finden.

Bild 2

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Bild 3

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Nach einiger Zeit gelang es mir immer mehr eine schöne Linie zu finden.Die etwas dünneren Linien und Markierungspunkte dienten lediglich als Anhalt zur gesamten Figur.

Bild 4

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Faszinierende Linien erbringen oft Rückenansichten.

Bild 5

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Bild 6

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Bild 7

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Bild 8

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Alle Blätter sind auf A4 Format gezeichnet!

Bild 9

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Beim männlichen Modell wurde die gleiche Vorgangsweise eingehalten.

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Bild 14

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Als Zeichenstift habe ich einen  Aquastic von Creatacolor und einen mit Wasser “vermalbaren” Bleistift  6B von Koh-I-Noor Hardmuth verwendet.

Am 16:00 Uhr war dann Schluss…müde und ausgelaugt fuhr ich dann nach Hause…

Freitag, 30. November 2012

Tuschearbeiten

Mit Rohrfeder,Pinsel und Tuschestift…

Bild 1

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Als Tusche verwendete ich die Farbe Schwarz und Siena gebrannt.

Donnerstag, 8. November 2012

Othmar Wundsam ist 90!

Othmar war mein erster Mal- und Zeichenlehrer in der Volkshochschule Donaustadt in Wien.1984, ich war damals 42 Jahre, belegte ich einen Kurs für Malen und Zeichnen bei ihm. Das Zeichnen war für mich als Techniker nichts Neues( ich war lange als Konstrukteur tätig), außerdem zeichnete ich schon als Schüler in den Grundstufen der Pflichtschulen gerne und auch gut, aber ansonsten waren meine Kenntnisse fürs Malen eher bescheiden. Von 1984 bis 1990 besuchte ich dann Othmars Kurse und lernte die Grundlagen fürs Aquarellieren, Zeichnen, Hoch-und Tiefdrucktechniken. In meinen Urlauben begleitete ich Othmar auf seinen Sommerkursen ins Waldviertel.Ich war von Othmars künstlerischen Fähigkeiten vom ersten Tag an beeindruckt und konnte einiges von ihm lernen.Auch als aufgeschlossenen,äußerst netten Menschen durfte ich Othmar kennenlernen…immer positiv und gut aufgelegt.Von seinem Leben vor und nach dem Krieg erzählte er zu dieser Zeit kaum etwas, erst sehr viel später teilte er seine Erinnerungen vom Gräuel der NS-Zeit in verschiedenen Gremien und wurde für die jüngere Generation ein wichtiger Zeitzeuge. http://de.wikipedia.org/wiki/Othmar_Wundsam

Anlässlich seines Geburtstages zeigte Othmar einen kleinen Querschnitt seines Schaffens, am 5.November, in 1220 Wien, Wurmbrandgasse 17 in den Räumlichkeiten des überparteilichen Vereins "Kunst in der Wurmbrandgasse".

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Eröffnungsreden und Gratulationen am Beginn der Ausstellungseröffnung nahm Othmar herzlich entgegen und freute sich sichtlich auch über die Geschenke.

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Malerfreund Fritz Miedler mit Ehefrau posieren gerne.

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Abschließend einige Werke von Othmar die mir besonders gefallen haben.

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Zeichnung eines russischen Bauern .

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Kraftvolle Akte in Strich und Farbe…

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Die Zeichnung eine Säule seines Schaffens!

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Seine Skizzen in der Natur als Vorlage für das folgende Aquarell.

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In den Wintermonaten  mussten die Skizzen auch für Linolschnitt Arbeiten herhalten.

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Alle folgenden Aquarelle entstanden  vor Ort in der nächsten Umgebung von Wien und auf seinen Reisen nach Kroatien und Insel Santorin.

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Am Bisamberg bei Wien.

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Kärntens Berge.

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Am Neusiedlersee (Breitenbrunn)…dieses Bild besitze ich, und liebe es besonders…

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Santorin.

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Die Bilder von seinen Reisen ans Meer gefallen mir besonders und beeindrucken mich durch die sensible Farbgestaltung und der großartigen Übermittlung des “südlichen” Lichtes.

Ich bin sehr glücklich darüber Othmar als Mensch und Künstler kennengelernt zu haben.

Samstag, 3. November 2012

Der Tanz …der herbstlichen Farben!

Bild 1…Der Tanz,Aquarell mit Acrylfarben,70x 100 cm

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Bild 2… O.T., Acryl, 70x100 cm

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Dienstag, 30. Oktober 2012

Das Häuschen meiner Großeltern.

Nach Erzählungen meiner nun 89 jährigen Mutter und aus eigenen Kindheit- Erinnerungen zeichnete ich 1998 das Haus wo meine Großeltern  Anton und Maria Markowitsch lebten. Das Haus stand beim Steinbruch von Breitenbrunn und gehörte den Steinbruchbesitzer. Es war sehr klein,insgesamt etwa 40 Quadratmeter Wohnfläche ,und bestand aus einem kleinen Vorraum wo auch eine kleine Küche (Herd und Anrichte) inkludiert war, und einen ca. 25 Quadratmeter großen Wohn-/ Schlafraum.Einfache Holzverschläge waren die Stallungen für die Haustiere(Schwein,Ziege) und waren an den kleinen Haus aus Stein angefügt.Vor dem Haus war ein Gemüse- und Obstbaumgarten.In den nebenliegenden Schied Berg war eine kleine Vorratskammer hineingegraben und war in Sommer der “Kühlschrank”und im Winter wohltemperiert für das geerntete Gemüse und für die Milch- und Fleischprodukte.Der Wohnraum des Hauses war viel zu klein für die 7köpfige Familie, aber trotz der damals herrschenden Armut überwanden sie die schlimmsten Jahre vor und nach dem 2.Weltkrieg. Drei Buben und zwei Mädchen erlebten eine schöne Zeit in diesem Haus trotz aller widrigen Umstände.Mutter schwärmt noch Heute über das Leben mit all seinen Freiheiten in diesen Haus und dessen Umgebung. Beschwerlich wurde der tägliche Wasserbedarf von der nächsten Quelle am Waldrand oder von einen Hof des 500m entfernten Dorfes herangekarrt.Eine Ironie des Schicksals, dass mein Großvater erst in seinen letzten Lebensjahren auf eine ergiebige Wasserquelle im Steinbruch gestoßen ist.Am Anfang der 50er Jahre starb mein Großvater und Großmutter zog ins Gemeindehaus. Als sie schon von Krankheit gezeichnet war nahm sie ihre Tochter Maria in ihr Haus auf.Das Häuschen bei den Steinbrüchen verfiel zusehends und wurde später weggerissen. Heute stehen in diesem Bereich moderne Häuser,vollständig aufgeschlossen mit Wasser und elektrischen Strom.

Bild  Bleistiftzeichnung,Größe 50x70cm

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Da von den Haus nie Fotos gemacht wurden, zeichnete ich obiges Bild im Jahre 1998 aus meiner Kindheit-Erinnerung und bereite meiner Mutter eine große Freude.Seitdem hat die Zeichnung einen Ehrenplatz im Haus der Mutter.Kommen Besucher zu Ihr zeigt sie ganz stolz diese Arbeit von mir.

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Love in Autumn…”Herbst”-Liebe.

Liebe im Herbst des Lebens meinte ich mit dem Titel “Herbst”Liebe. Diesen Spot widme ich meiner lieben Frau, die am 22. Oktober ihren 65er feierte. Meine Liebe zu Maria ist in den vielen Jahren unserer Ehe (46 Jahre) zusehends gewachsen und ich danke den Herrgott dafür, dass wir uns noch immer so mögen und unser Füreinander so gut funktioniert.

Ein wunderschönes Gedicht von Ingeborg Bachmann habe ich in einer alten Buchserie vom R.Piper &Co.Verlag,Buchtitel : Die gestundete Zeit/ Anrufung des großen Bären-Gedichte gefunden und das inspirierte mich zu meinen Arbeiten,Bild1-3.

Bild 1 ,Bildgröße 45 x 45cm, Technik: Monotypie, Kreide,Stift

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Bild 2

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Bild 3

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Erklär mir, Liebe

Dein Hut lüftet sich leis; grüßt, schwebt im Wind,
dein unbedeckter Kopf hat’s Wolken angetan,
dein Herz hat anderswo zu tun,
dein Mund verleibt sich neue Sprachen ein,
das Zittergras im Land nimmt überhand,
Sternblumen bläst der Sommer an und aus,
von Flocken blind erhebst du dein Gesicht,
du lachst und weinst und gehst an dir zugrund,
was soll dir noch geschehen -

Erklär mir, Liebe!

Der Pfau, in feierlichem Staunen, schlägt sein Rad,
die Taube stellt den Federkragen hoch,
vom Gurren überfüllt, dehnt sich die Luft,
der Entrich schreit, vom wilden Honig nimmt
das ganze Land, auch im gesetzten Park
hat jedes Beet ein goldner Staub umsäumt.

Der Fisch errötet, überholt den Schwarm
und stürzt durch Grotten ins Korallenbett.
Zur Silbersandmusik tanzt scheu der Skorpion.
Der Käfer riecht die Herrlichste von weit;
hätt ich nur seinen Sinn, ich fühlte auch,
dass Flügel unter ihrem Panzer schimmern,
und nähm den Weg zum fernen Erdbeerstrauch!

Erklär mir, Liebe!

Wasser weiß zu reden,
die Welle nimmt die Welle an der Hand,
im Weinberg schwillt die Traube, springt und fällt.
So arglos tritt die Schnecke aus dem Haus!

Ein Stein weiß einen andern zu erweichen!

Erklär mir, Liebe, was ich nicht erklären kann:
sollt ich die kurze schauerliche Zeit
nur mit Gedanken Umgang haben und allein
nichts Liebes kennen und nichts Liebes tun?
Muss einer denken? Wird er nicht vermisst?

Du sagst: es zählt ein andrer Geist auf ihn…
Erklär mir nichts. Ich seh den Salamander
durch jedes Feuer gehen.
Kein Schauer jagt ihn, und es schmerzt ihn nichts.

Ingeborg Bachmann (1926-1973)

http://de.wikipedia.org/wiki/Ingeborg_Bachmann

Bild 4

Love,Okt

Bei dieser Bilder-Wiederholung(Collage) möchte ich die Zusammengehörigkeit (Trilogie) hervorheben.Die Blume in der Mitte der Collage möchte ich symbolisch gerne weiterpflegen damit sie noch viele Jahre blüht wie auch unsere Zuneigung “weiterblühen” soll.

Ob in Urlaub oder Zuhause meine Leidenschaft ist das Zeichnen und Malen in der freien Natur.In diesem Blog möchte ich meinen Freunden und allen Kunstinteressierten einen Einblick in mein Schaffen geben und meine Freude an der Sache teilen!